WITTCOM digitalisiert sich

Die WITTCOM GmbH schreitet mit gutem Beispiel voran und steigt auf eine noch innovativere Branchensoftware um. Unterstützt wird das Unternehmen dabei durch die Europäische Union und erhält für dieses kostenintensive Vorhaben Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Interview mit den beiden Geschäftsführern Denny Gilgenast und Janko John

Warum habt ihr euch dazu entschieden, die Branchensoftware zu wechseln?

Seit etwa mehr als drei Jahren sind Denny und ich statt Angestellte nun Geschäftsführer der WITTCOM GmbH. Das war für uns selbst und auch für die Kollegen eine Umstellung. Nachdem wir als Geschäftsführer bereits erste Veränderungen vorgenommen haben, wollen wir jetzt einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung und Innovation machen. Außerdem entwickeln sich auch unsere Mitarbeiter durch zukunftsweisende Software stetig weiter und erleben am eigenen Arbeitsplatz, welche Vorteile Digitalisierung mit sich bringen kann.

Janko John

Was sind die Ziele dieses Digitalisierungsprojektes?

Für uns stehen drei Themen im Vordergrund:

Erweitern Bild
Kundennutzen erhöhen

Mit Hilfe der neuen Software, können Kunden über ein Portal ihren Projekt- oder Ticketstatus abrufen. Es braucht dafür keinen Anruf oder keine E-Mail mehr und man kann zu jedem Zeitpunkt, unabhängig von unseren Geschäftszeiten, den Bearbeitungsfortschritt einsehen.

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Zeit einsparen

Die derzeitige Branchensoftware macht die Angebotserstellung zu einem sehr zeitintensiven Prozess. Immer neuere Technikartikel und sich ständig ändernde Preise erschweren die Angebotserstellung. Durch die neue Software werden die Onlineshops unserer Partner per Schnittstelle angebunden und wir können in Echtzeit Preis und Lagerstatus abrufen und verarbeiten. Dadurch können Kunden zukünftig auch schneller angeforderte Angebote erhalten.

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Automatisierung

Aktuell muss noch ein Großteil der Kunden im Zuge der vertraglichen Abrechnung monatliche seine Zählerstände der Multifunktionsgeräte auslesen und uns per Telefon oder E-Mail mitteilen. Mittelfristig wird das Gerät eigenständig die Daten an die neue Branchensoftware übermitteln und die Abrechnung erfolgt automatisiert. Dadurch spart auch der Kunde Zeit und kann sich auf seine eigentlichen Aufgaben fokussieren.

Das sind nur ein paar Beispiele, welchen Mehrwert dieses Projekt für unsere Prozesse und für unsere Kunden mit sich bringt. Darüber hinaus werden viele weitere interne Prozesse optimiert und das Unternehmen zu einem noch moderneren IT-Systemhaus.

Denny Gilgenast

Wie soll die komplexe Umstellung auf die neue ERP-Lösung gelingen?

Die neue Software bringt eine Vielzahl neuer Funktionen und Anwendungen mit sich. Mit unserer vorherigen Lösung haben wir länger als 10 Jahre gearbeitet. Dadurch ist die Umstellung für uns und alle Kollegen eine große Herausforderung. Wir werden jedoch durch intensive Schulungen und die eine oder andere Überstunde einen nahezu reibungslosen Übergang für uns und unsere Kunden ermöglichen.

Janko John

Wie wirkt sich die Umstellung auf Kunden des Unternehmens aus?

Sehr hohe Priorität für uns hat, dass der Übergang während des laufenden Betriebes stattfindet, ohne dass die Kunden davon etwas mitbekommen. Wenn die Integration der neuen Software erfolgreich abgeschlossen ist, werden wir den Kunden die neuen Vorteile und Vorgehensweisen vorstellen.

Denny Gilgenast

Habt ihr noch abschließende Worte zum Projekt?

Am 1. April diesen Jahres hatten wir unser 30-jähriges Firmenjubiläum. Janko und ich haben uns fest vorgenommen, dass wir auch in den nächste 30 Jahren IT-Dienstleistungen in Sachsen-Anhalt anbieten wollen. Dieses Digitalisierungsprojekt ist ein wichtiger Bestandteil für dieses Vorhaben, denn um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir uns weiterentwickeln.

Denny Gilgenast